6 Tipps, die dir helfen, mehr aus deinem nächsten Feedback mitzunehmen


Clara Mrkos
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Feedback ist ein wirkungsvolles Instrument, um persönlich und beruflich wachsen zu können. Egal, ob du gerade noch zur Schule gehst und Feedback von Mitschüler/-innen und Lehrer/-innen erhältst oder im Beruflichen Feedback von Vorgesetzten, Kolleg/-innen und Freund/-innen bekommst. Feedback kann dir helfen, deine Stärken und Schwächen zu erkennen und dein Produkt, deine Dienstleistung oder etwas in einem persönlichen Lebensbereich nachhaltig zu verbessern. Im Folgenden findest du einige wichtige Punkte, die dir helfen, bei deinem nächsten Feedback mehr herauszuholen. 

Doch was bedeutet Feedback eigentlich?

Feedback lässt sich in zwei verschiedene Arten gliedern. Konstruktives und destruktives Feedback. 

Bei konstruktivem Feedback handelt es sich um eine Rückmeldung, die dem Empfänger helfen soll, seine Leistung, sein Verhalten oder sein Ergebnis zu verbessern. Es konzentriert sich auf spezifische, umsetzbare Verbesserungsvorschläge und wird in der Regel in einer unterstützenden und respektvollen Weise gegeben. Konstruktives Feedback bezieht sich oft darauf, was der Empfänger tun kann, um sich zu verbessern, und nicht darauf, was er falsch gemacht hat. Abgeleitet wird der Name vom Verb „konstruieren“, was aus dem Lateinischen kommt und so viel wie „bauen“ bedeutet.  

Im Gegensatz dazu konzentriert sich destruktives Feedback hingegen oft darauf, was der Empfänger falsch gemacht hat, anstatt darauf, was er tun kann, um sich zu verbessern. Es ist ein Feedback, das den Empfänger oftmals auf persönlicher Ebene verletzt. Destruktives Feedback kann demotivierend wirken und zu einem Rückgang der eigenen Leistung führen.

Damit du in Zukunft erfolgreich Feedback geben und annehmen kannst, betrachten wir bei den folgenden 6 Tipps vor allem das Konstruktive Feedback. 

#1 Nimm es nicht persönlich 

Es ist leichter gesagt, als getan, aber man sollte nie vergessen, das erhaltene Feedback nicht persönlich zu nehmen. Um das Feedback, das wir bekommen, anzunehmen und daraus lernen zu können, bedarf es einer offenen Haltung den Menschen gegenüber, die uns das Feedback äußern, als auch gegenüber dir selbst. Wichtig ist, sich beim Annehmen des Feedbacks Zeit zu lassen und nicht starr an seinen Annahmen festzuhalten. Verschiedene Meinung zu deinem Produkt oder zu deiner Dienstleistung können dir zeigen, wie andere Leute deine Arbeit wahrnehmen und du wirst auch über dich selbst in diesem Prozess einiges lernen können! Sobald du mit der richtigen Erwartung in das Gespräch startest, ist es wichtig aktiv zuzuhören und bei Unklarheiten so viele Fragen wie möglich zu stellen, um so den bestmöglichen Einblick in die Perspektive deines Gegenübers zu bekommen. 

#2 Spezifisches Feedback

Bitte nicht um allgemeines Feedback, sondern um spezifisches Feedback zu Bereichen, in denen du dich oder dein Produkt verbessern möchtest. Dadurch wird es dir einfacher fallen, auf das Feedback einzugehen und dieses bestmöglich zu nutzen. Hast du beispielsweise gerade deinem / deiner Kolleg/-in dein neues Produkt gepitched, frage im Anschluss daran, nach Feedback, welches über das Allgemeine hinausgeht und für dich besonders relevant ist. Für deine Fragen könntest du dich beispielsweise auch an den Regeln des “Mom-Tests” bedienen. Dabei werden Rahmenbedingungen für deine Fragen geschaffen, bei denen selbst sehr nahestehende Personen ganz ehrlich sein werden. 

#3 Reflektiere

Reflektiere über das Feedback. Nachdem du das konstruktive Feedback erhalten hast, nimm dir die Zeit, um darüber nachzudenken. Überlege dir, wie du nun dein neu dazu gewonnenes Wissen nutzen kannst, um deine Leistung oder dein Produkt zu verbessern. Dieser Schritt ist einer der wichtigsten, um langfristig ständig über sich hinauswachsen zu können. 

#4 Wertschätzung

Individuelles Feedback zu bekommen ist ein großes Geschenk. Du solltest deine Wertschätzung für das Feedback, die Zeit und die Mühe deines Gegenübers auch deutlich zeigen. 

Oftmals ist es schon eine große Geste, einfach mal Danke zu sagen. Damit zeigst du nicht nur, dass du das Feedback wertschätzt, sondern es hilft auch eine Basis zu schaffen, in der ihr euch auf Augenhöhe begegnet.

#5 Take action!

Nachdem du das Feedback reflektiert hast, solltest du ins Handeln kommen. Hast du dich entschieden, was oder ob du etwas ändern möchtest? Dann erstelle dir einen Plan, um das empfangene Feedback nachhaltig anwenden zu können. Setze dir konkrete Ziele, beispielsweise mit der “SMART-Methode”. Dabei stehen die Anfangsbuchstaben jeweils für: 

s: spezifisch, 

m: messbar, 

a: attraktiv, 

r: realistisch 

und t: terminiert.

Das bedeutet, dass jedes einzelne deiner Ziele, ganz konkret, wenn möglich auch mit Zahlen definiert ist. Des Weiteren muss es wirklich machbar und sinnvoll sein, es zu erreichen. Abschließend definierst du einen Zeitpunkt, zu dem das Ziel komplett umgesetzt sein muss. 

#6 Follow-up

Sind alle anderen Schritte umgesetzt, macht es Sinn, dich wieder mit deinem Feedbackgebenden in Verbindung zu setzen. Hier kannst du, sollte es die Situation erlauben, nochmals um aufbauendes Feedback bitten. Diese Person hat dann einen weitaus breiteren Blick auf dein Projekt und den Prozess, wodurch du noch mehr lernen kannst. Für dich mag es wirken, dass sich viel getan hat, nach außen hin, kann es auch so wirken, als hätte nur wenig Verbesserung stattgefunden. 

Fazit:

Feedback richtig annehmen, wenn es in einer konstruktiven Weise gegeben wird, kann dir sehr viel auf deinem Lebensweg bringen. Es ist eine wichtige Fähigkeit, die du in deinem täglichen Leben brauchst. Wenn du offen für das Feedback bist und dem Feedbackgebenden aktiv zuhörst, kannst du schon bald das Feedback, insofern du das möchtest, umsetzen und deinen Zielen noch ein Stück näher kommen. 

Bestenfalls, kannst du, mit den hier genannten Tipps, Feedback in Zukunft immer als Chance sehen und noch weiter über dich hinauswachsen. 

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