Ein Interview mit Julia Kruslin - Gründerin von beatvest


Eva Keiffenheim
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Sophie Thurner und Julia Kruslin von Beatvest

Ihr habt 2021 gemeinsam ein Startup gegründet. Was macht beatvest? 

beatvest ist eine Investment Plattform für Anfänger, fokussiert auf langfristiges Investieren. Dies macht für die große Masse am meisten Sinn, um sinnvoll und gewinnbringend Geld anzulegen. Wir verbinden Wissensaufbau und Investieren, um Menschen den Einstieg zu erleichtern

beatvest ist also eine passende Lösung für alle, die wissen, dass sie investieren sollten, um ihr Geld vor der Inflation zu retten, aber mit dem bestehenden Angebot überfordert sind oder nicht wissen, wo sie beginnen sollen. 

Wie seid ihr auf die Idee von beatvest gekommen?

Die Idee kam von uns beiden. Ich habe erst letztes Jahr mit dem Investieren gestartet und erstmal mit ein paar Freunden gesprochen, die bereits investiert hatten. Sie haben mir gezeigt wie sie ihr Geld angelegt haben und wie sie ETFs ausgesucht haben. Ich habe in jedem Gespräch gefragt “Ist das wirklich die Best Practice, um sich ein Portfolio zusammen zu stellen?” Ich habe das Problem im Hinterkopf behalten, aber selbst nicht ausreichend inhaltliche Kompetenz zur Lösung mitgebracht. 

Dann habe ich Sophie getroffen, Expertin für Finanzmärkte und das Investieren. Sophie war vor der Gründung von beatvest in der Finanzmarktaufsicht in England (FCA) und in Amerika (SEC). Sie war zuvor auch im Investment Banking und bei einem Energy Trading Startup. Dabei hat sie den Markt für Privatanleger sehr gut kennen gelernt und immer wieder bemerkt, wie wenige Privatanleger die Vorteile des Investierens in Anspruch nehmen. 

Welche Stärken bringt ihr mit, die bei der Gründung eines Startups helfen?

In jedem Fall wenig Angst und Durchhaltevermögen. Wir lassen uns von negativen Meinungen nicht abschrecken. Als Gründer*in muss man sich viele Einwände und “Ja aber” anhören. Ist der Markt nicht bereits gesättigt? Ist der Markt nicht zu komplex? Darüber muss man stehen können, und es trotzdem tun. 

Außerdem hilft uns Sophie’s inhaltliches Wissen zum Markt sehr. Sie kennt alle wichtigen Stakeholder und kann mit ihnen auf Augenhöhe diskutieren. Ich bringe durch meine Erfahrung als Beraterin die Stärken mit, Projekte zu strukturieren und durchzuführen. 

Austrian Startups und das Startup Ökosystem hat uns auf jeden Fall auch geholfen. Ich habe viele Gründer*innen nach Best Practices befragt und davon lernen können. 

Welche Meilensteine habt ihr bisher erreicht und was ist euer Ziel für 2022?

Die größten Meilensteine des vergangenen Jahrs sind, dass wir Funding bekommen haben, von Gründerszene als ein Hoffnungsträger-Startup, von dem man “2022 große Neuigkeiten erwartet”, genannt wurden, unsere erste Mitarbeiterin eingestellt haben und eine große Waitlist mit positivem Feedback von Nutzer*innen haben. 

Unser Ziel für 2022 ist es, eine App zu launchen, die so viele Menschen wie möglich auf dem Weg zu ihrem Investment begleitet. 

Welche allgemeinen Tipps könnt angehenden Gründer*innen mitgeben?

Just do it! Viele überlegen jahrelang und haben Ideen und reden mit hunderten Freunden drüber. Das war bei mir lange genauso. Aber man muss Dinge einfach mal machen und sieht dann, ob es klappt. Was uns außerdem am allermeisten geholfen hat, ist es, über die letzten Jahre ein großes Netzwerk aufgebaut zu haben. 

Wo kann man mehr über euch erfahren? 

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