Lean Canvas - deine Start-Up Idee auf einen Blick


Clara Mrkos
E-Woche Hohenems (31)

Im letzten Blogbeitrag haben wir das Business Model Canvas behandelt und euch erklärt, wann es zur Anwendung kommt, welche Fragen es beantwortet und wieso es eines der meistgenutzten Hilfsmittel ist, wenn es um die Gründung und Analyse eines Unternehmens geht. Hierbei werden auch die Perspektiven von Kund/-innen, Investor/-innen und Berater/-innen berücksichtigt. Der Fokus und somit Hauptunterschied zum Lean Canvas ist, dass dieses ausschließlich bei Start-ups angewendet wird.

Das Lean Canvas ist eine dynamische Methode, die vom Business Model Canvas abgeleitet wurde. Dynamisch bedeutet, dass alle Informationen und Inputs regelmäßig angepasst und verbessert werden. Anfangs geht man lediglich von Annahmen aus, mit denen alle gefragten Elemente gefüllt werden. Im Laufe des Prozesses werden dann die anfänglichen Annahmen nach und nach durch Fakten und Beobachtungen ersetzt. So werden im Laufe der Zeit Feedback von Kund/-innen, interne Learnings und Prozessanpassungen im Lean Canvas immer deutlicher erkennbar. Beim Lean Canvas stehen das Problem und eine mögliche, dazugehörende Lösung im Fokus, während beim Business Model Canvas die bestehende Infrastruktur, die Finanzen und die erwarteten Einkünfte abgebildet werden. Betrachtet man alle Versionen des Lean Canvas im Nachhinein, so wirkt es fast wie ein Bilderbuch, da man ganz klar sehen kann, wie stark sich das Start-up verbessert hat und welche Phasen der Entwicklung durchlaufen wurden. Wie befüllt man nun ein leeres Lean Canvas? 

Die sieben Elemente des Lean Canvas’

Wer aufmerksam ist, wird schnell erkennen – wir behandeln in diesem Beitrag nicht alle Felder des Canvas. Die grau hinterlegten Elemente kennt ihr bereits aus dem Beitrag zum Business Model Canvas. Jetzt beschäftigen wie uns mit den anderen Feldern und sehen uns an was diese für Start-ups bedeuten.

Chart, treemap chart

Description automatically generated

Das Problem

Hier werden die 1-3 größten Probleme der potentiellen Kund/-innen und Nutzer/-innen festgehalten. 

Die bestehende Alternativen (existing alternatives)

Hier müssen folgende  Fragen gestellt werden: Wie werden die notierten 1-3 Probleme im Moment gelöst? Welche Firmen haben sich auf diese Lösung spezialisiert? Welche Prozesse werden angewendet?

Die Lösung (solution)

Beschreibt eine mögliche Lösung für je eines der erwähnten Probleme.

Das Alleinstellungsmerkmal (unique value proposition) 

Hier muss man sich die Frage stellen: warum die eigene Lösung besser ist als die bestehenden und welchen Mehrwert das Start-up mit dieser Lösung für die Kund/-innen generiert.

Das große Ganze (high level concept)

In diesem Feld muss neben einer groben Darstellung des gesamten Geschäfts, auch der Unterschied zu ähnlichen Unternehmen dargestellt werden.

Kund/-innen Segmente (customer segments)

Hier müssen alle unterschiedlichen Gruppen von künftigen und aktuellen Kund/-innen und Usern dargestellt werden.

Die frühen Anwender/-innen (early adopters) 

Welche Gruppe von Kund/-innen wird die gefundene Lösung zuerst benutzen? Diese Zielgruppe ist besonders wichtig, da diese als Gate-Keeper und Meinungsführer/-innen fungieren. 

Untenstehend findest noch ein bereits ausgefülltes Lean Canvas anhand des Beispiels von Uber.

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Recherche & Konzeption: Belinda Burger
Text & Publikation: Clara Mrkos

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